Der Walisische Popsänger Tom Jones, der mit bürgerlichem Namen Sir Thomas John Woodward heißt, wurde am 7. Juni 1940 geboren. Tom Jones war ursprünglich Staubsaugervertreter, versuchte aber schon 1963 eine Karriere als Sänger mit der Beat-Band „Tommy Scott and the Senators“. In diesem Jahr nahm er sieben Stücke in Joe Meeks Studio auf, die aber erst 1965 nach seinem ersten großen Erfolg veröffentlicht wurden. Die Band war nicht sehr erfolgreich, und so entschloss sich Jones zu einer Solokarriere. Als Clubsänger tingelte Jones zunächst abends unter dem Pseudonym „Tiger Tom“, der Spitzname „Tiger“ ist bis heute geblieben, durch die walisischen Arbeiterkneipen und ab 1964 durch die Londoner Bars. Dort fiel er dem Manager Gordon Mills auf, der mit ihm Platten produzierte. Die erste Single „Chills and Fever“ floppte, doch schon der Nachfolgetitel „It’s Not Unusual“ landete als Nummer 1 in den britischen Charts. 1965 sang er die Titelsongs zu den Filmen... weiterlesen
Der Walisische Popsänger Tom Jones, der mit bürgerlichem Namen Sir Thomas John Woodward heißt, wurde am 7. Juni 1940 geboren. Tom Jones war ursprünglich Staubsaugervertreter, versuchte aber schon 1963 eine Karriere als Sänger mit der Beat-Band „Tommy Scott and the Senators“. In diesem Jahr nahm er sieben Stücke in Joe Meeks Studio auf, die aber erst 1965 nach seinem ersten großen Erfolg veröffentlicht wurden. Die Band war nicht sehr erfolgreich, und so entschloss sich Jones zu einer Solokarriere. Als Clubsänger tingelte Jones zunächst abends unter dem Pseudonym „Tiger Tom“, der Spitzname „Tiger“ ist bis heute geblieben, durch die walisischen Arbeiterkneipen und ab 1964 durch die Londoner Bars. Dort fiel er dem Manager Gordon Mills auf, der mit ihm Platten produzierte. Die erste Single „Chills and Fever“ floppte, doch schon der Nachfolgetitel „It’s Not Unusual“ landete als Nummer 1 in den britischen Charts. 1965 sang er die Titelsongs zu den Filmen „What’s New, Pussycat?“ und „Thunderball“. Auch in Deutschland erzielte er große Erfolge, unter anderem 1968 mit „Delilah“ und „Help Yourself“ zweimal auf Platz 1 der deutschen Hitlisten. Er spielte erfolgreich mit seinem Sexappeal, trat in hautengen Hosen und mit weit geöffneten Hemden auf. Seine Live-Konzerte waren ausverkauft und mit kreischenden Frauen überfüllt. Anfang der 1970er Jahre zog Jones nach Las Vegas, wo er in Clubshows auftrat. In jener Zeit hatte er sich auf Country-Pop spezialisiert, was ihm einige Hits einbrachte. 1993 hatte er in der NBC-Fernsehserie „Der Prinz von Bel-Air“ einen Gastauftritt als Carltons Schutzengel. 1994 moderierte Jones die ersten MTV Europe Music Awards in Berlin und 1996 hatte er einen selbstironischen Auftritt in dem Film „Mars Attacks!“ von Tim Burton. 2000 landete er den von Mousse T. geschriebenen und produzierten Hit „Sex Bomb“ und bot mit dem Album „Reload“ eine Mischung von Duetten, so mit Nina Persson von den Cardigans, Robbie Williams, den Stereophonics und den Manic Street Preachers. Die Coverversion des Talking-Heads-Titels „Burning Down the House“ zusammen mit Nina Persson wurde international erfolgreich und erreichte Platz 10 in den britischen Charts. Jones wurde 2006 von Königin Elisabeth II. zum Knight Bachelor geschlagen. Durch seine Nobilitierung lautete seine Anrede jetzt Sir Thomas. Im November 2008 veröffentlichte Jones sein 25. Studioalbum „24 Hours“. Für dieses Album war er erstmals selbst als Songschreiber tätig. 2020 wird er auch wieder in Deutschland zu sehen sein, also sichern Sie jetzt schnell Ihre Tickets und erleben Sie Tom Jones live!